Raus aus der Schuldenfalle – so funktioniert es
Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidungen oder unüberlegte Finanzierungsgeschäfte führen oftmals in die Schuldenfalle. Der daraus entstehende Teufelskreis ist für die Betroffenen nur schwer zu durchbrechen. Statt zu resignieren, müssen diese jedoch selbst aktiv werden. Mit ein wenig Geduld einer gut durchdachten Planung der eigenen Finanzen ist bereits der erste Schritt in die richtige Richtung getan.
Über Einnahmen und Ausgaben Buch führen
Häufig verlieren Betroffene den finanziellen Überblick. Unbezahlte Rechnungen geraten hierbei schnell ins Hintertreffen, sodass allein die erste Mahnung Mehrkosten verursacht. Demnach muss zuerst eine klare Übersicht aller Einnahmen und Ausgaben geschaffen werden. Diese Art von Buchführung weist in den meisten Fällen unnötige Ausgaben bzw. Sparpotentiale aus. So sind beispielsweise Zeitungsabos oder ein überteuerter Handyvertrag schnell entdeckt und können gekündigt werden. Auf diese Weise wird das Konto im Laufe Zeit zu Gunsten der Schuldner entlastet.
Wichtige Ansprechpartner in einer schwierigen Zeit
Vertraute und Ansprechpartner sind in dieser Phase besonders wichtig. Schulden zu haben ist keineswegs ein Verbrechen und darf getrost an die entsprechenden Personengruppen kommuniziert werden. Häufig ist das Verschweigen von finanziellen Problemen die wesentlich schlechtere Alternative. Freunde und Bekannte haben in diesem Zusammenhang am ehesten Verständnis für diese Situation. Wer sich ihnen mitteilt erfährt Rücksicht für die persönlichen Finanzen. Andernfalls führt der Gruppenzwang zu Ausgaben, die eigentlich nicht im Budget liegen. Schuldner, die merken, dass sie eine offene Rechnung nicht bezahlen können, sollten sich umgehend mit den jeweiligen Gläubigern in Verbindung setzen, um einen Zahlungsaufschub oder eine Ratenzahlung zu vereinbaren. „Tot stellen“ führt in der Regel zur Pfändung sowie zu enormen Mehrkosten durch ein beauftragtes Inkasso-Büro. Zudem bieten ortsansässige Schuldnerberatungen sowie Rechtsanwälte zu finanziellen Problemen ihre Hilfe an. Die Schuldnerberatung , wie z.B. www.schuldendirekthilfe.de, prüft beispielsweise offene Forderungen und zeigt gleichzeitig Handlungsalternativen und Perspektiven auf. Die Option einer Privatinsolvenz wird ebenfalls diskutiert.
Schrittweise den Schuldenberg abtragen
Der Abbau von Schulden ist kein Unterfangen, das von einem Tag zum anderen zu bewerkstelligen ist. Nachdem die Ursachen für die finanzielle Misere gefunden wurde, müsse Maßnahmen über einen vernünftigen Zeitraum getroffen werden. Wer sich mit dieser Aufgabe im ersten Augenblick überfordert fühlt, kann sich Hilfe bei den entsprechenden Stellen suchen.